Geologie des Dinkelbergs
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Bergbau

 

Maulburg Gipsstollen 

Gips wurde an vielen Orten am Dinkelberg abgebaut. Hier ein schönes Stollenmundloch eines wieder aufgewältigten Gipsstollens. 2004 wurde der Zugangs- und Eingangsbereich zum Stollen durch die Arbeitsgruppe des Geschichts- und Kulturvereins e.V. Maulburg unter Mithilfe des Bauhofs neu angelegt.

Bild Günter Wasmer

Der schön ausgemauerte Zugangsbereich zum Stollen beträgt laut Plan 110m. Bartlin Grether aus Maulburg hatte ab 1828 das Lehen auf die Grube und baute den Gips bergmännisch ab. Der gebrochene Gips wurde dann in der Gipsmühle hinter dem Gasthaus "zur Blume" zu Bau- und Ackergips weiterverarbeitet. Aus vermutlich wirtschaftlichen Gründen wurde im Jahre 1903 der Gipsabbau stillgelegt.
Bild Günter Wasmer

Weiter südlich an der Straße nach Adelhausen befand sich noch eine weitere Gipsgrube, die 1874 an Jakob Heil aus Maulburg verliehen wurde. Die Grube ging dann 1890 an Ernst und Karl Grether über. 1904 fiel die Grube ins Bergfreie, d. h. das Lehen wurde wegen Nichtbetriebes aufgehoben. 
An verschiedenen Stellen in der näheren Umgebung suchte und grub man ebenfalls nach Gips.

 

Öflingen Gipsstollen 
Mundloch eines Gipsstollens bei Öflingen

Daneben gleich noch ein Mundloch

Grenzach-Wyhlen

erscheint demnächst

 

Herten 

In Herten unter dem Kleingartenverein
"Wühlmäuse"
hindurch zieht sich ein 179m
langer Stollen, in dem
vor rund 300 Jahren
mit Hammer und Schlägel Kupfer
erz abgebaut
wurde. Der Stollen heißt im Volksmund "rote
Höhle" weil er durch rotes Gestein (Rotliegendes) führt. Die helle Schicht an der Firste (Decke) ist wohl die, die man damals abbaute, weil sie leicht kupferhaltig ist. Näheres unter "News". Der Stollen ist mit einem Eisentor verschlossen und verfallen. Bild: N. Greiff Herten

Minseln

Im Jahre 1720 grub man bei Oberminseln 
nach Erz, wozu
ein Stollen angelegt und eine
Erzwaschanlage eingerichtet
wurde. Die
Förderung war aber so
gering, dass man das
Unternehmen bald wieder aufgab.

Wenn jemand etwas näheres dazu
weiß, bitte melden sie sich.